Werkschau`13

Die Werkschau bildet Jahr für Jahr den langersehnten Höhepunkt der 7 semestrigen Ausbildungen zum Modedesigner an der Modeschule M3 aus Hannover.

In Größe und Umfang übersteigt sie alle vorangegangenen Modenschauen im Zuge der Ausbildung und stellt somit final das angelernte Können der angehenden Modeschöpfer unter Beweis.

Am 2. Februar 2013 präsentieren die 20 hiesigen Absolventinnen und Absolventen ihr designerisches und handwerkliches Geschick in der atmosphärischen Galerie in den Herrenhäusergärten und knüpfen somit an eine atemberaubenden Werkschau`11 an, die bereits als voller Erfolg verbucht werden darf.
Auch bei der Werkschau`13 wird erneut eine farben- und formenreiche Augenfreude geboten werden. Über 140 Models hauchen den extravaganten, ausgefallenen und mühevoll gestalteten Kreationen im passenden Ambiente Leben ein und bereiten den Zuschauern so eine fesselnde Schau.

Von trendorientierten, kommerziellen Kollektionen, bis hin zu provokanten, künstlerischen und experimentellen Kleidungsstücken, bietet das vielgliedrige Aufgebot etwas für jeden Geschmack. Neben exklusiver Brautmode und nachhaltigen Kleiderkreationen werden unter anderem traditionsinspirierte Outfits, neu interpretierte Streetwear, verruchte Fetischmode und viele andere sehenswerte Schöpfungen der Jungdesigner gezeigt.
 
Erfahren Sie hier mehr über die vielfältigen Abschlusskollektionen und lernen sie die jungen Talente besser kennen.
Einen Eindruck von den vorangegangenen Werkschauen dürfen sie sich bereits in der Bildergalerie machen.

Wir laden sie herzlich ein, Zeuge einer weiteren tollen Schau am 2. Februar 2013 in den Herrenhäuser Gärten zu werden und ein unvergessliches Event zu erleben.

Ann-Christin Bausch

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Rilana Bumenstiel

Suicide Circle 

Zwischen Selbstzerstörung und Selbstfindung

Es handelt sich um eine Kollektion, die keine kommerziellen, 
sondern ausschließlich künstlerische Aspekte in den Vordergrund stellt.

Sie beschäftigt sich mit der Thematik „Drogenkonsum“ und soll zum Nachdenken 

und Nachfühlen anregen und führt den Zuschauer unweigerlich hin zum „Point of no return“.

Hierbei spielt auch die Abspaltung des Ichs eine große Rolle: 

Wie weit kann ich mich von mir selbst entfernen ohne mich zu verlieren? 

Dieses Gedankenspiel kommt ohne Trend, Genre oder Bekleidungssegment aus.

Experimentiert wird mit Masken, Kapseln, Kronkorken und weiteren unüblichen "Accessoires". 

Eine trostlose, dunkle Fantasiegeschichte ohne Happy End!

Kirsten Däwes

Kirsten Daewes - Modedesign

 

WHOO DOO?  -steht für graphische Linienführung, dreidimensionale Formen, sowie die Unterstreichung einer starken, selbstbewussten Großstadtfrau und lässt diese zeitlose Kollektion durch ihre minimalistisch-futuristische Anmutung so anziehend wirken wie der Fluch des Voodoo!

 

^{Designerinterview}

Wie bist du zum Modedesign gekommen und was sind deine beruflichen Ziele?

Seit ich im Alter von 12 Jahren mein erstes Modemagazin in den Händen hielt, bin ich der Anziehungskraft der Modewelt verfallen.

Die Faszination, in welchem Maß unsere Kleidung die Wahrnehmung der Menschen beeinflusst und die damit verbundene Fähigkeit, unser Erscheinungsbild und unser Auftreten damit unbegrenzt zu verändern, zieht mich immer wieder in den Bann.

So lag die Entscheidung nach dem beruflichen Werdegang nicht weit, mich nach dem Abitur als Modedesignerin ausbilden zu lassen.

Beruflich möchte ich zunächst unterschiedliche Bereiche, wie z.B. den des Modejournalismus, der Einkäuferin oder der professionellen Designerin ausprobieren und kennenlernen.

Was ist der Hauptgedanke deiner aktuellen Kollektion?

Unter der beispielhaften Gründung meines Labels „WHOO DOO?“ wurde ein signifikanter Look umgesetzt, der mit minimalistischen und futuristischen Ambitionen spielt.

Es ist eine kommerzielle und tragbare DOB- Kollektion entstanden, in der jedes Kleidungsstück für sich alleine wirkt, oder aber in vielfältigsten Varianten mit allen andere Kollektionsteilen zu unterschiedlichsten Outfits kombiniert werden kann.

Ein avantgardistischer und androgyner Frauentypus wird unterstrichen und mit Hilfe von graphischer Linienführung, dreidimensionalen Formen und eingebrachten experimentellen Details aus der Origami-Faltkunst interessant in Szene gesetzt.

Gezielte Farblosigkeit und ein explizit gewählter Mustermix machen die Kollektion zeitunabhängig und in jeder Saison tragbar.

Ein Aspekt, der in Zeiten des Klimawandels eine wichtige Rolle spielt, da Kleidungsstücke länger als eine Saison getragen und auch in diesem Sinne entworfen werden sollten.

Für welchen Kundenstamm ist deine Kleidung / dein Label bestimmt?

Die Kollektion soll junge und junggebliebene, modeinteressierte und modebegeisterte Frauen ansprechen, die Wert auf elegante und ausgefallene Kleidung zur Unterstreichung ihrer Persönlichkeit legen.

Woraus ziehst du deine Inspirationen?

Alle Designbereiche inspirieren mich auf ihre Weise, wie zum Beispiel die Architektur oder die Welt des Produktdesign. Jedoch lege ich mich nicht auf eine Inspirationsquelle fest; so kann die Natur ein unerschöpflicher Pool an Ideen sein, genauso wie Reiseeindrücke oder die grenzenlose Bilderflut im Internet.

Ideen kommen einem in den unterschiedlichsten Situationen und an allen möglichen Orten.

Genau das macht den Beruf des Designers für mich so interessant; die tollsten oder auch die absurdesten Einfälle Realität werden zu lassen, und die Möglichkeit, sich im neuen Projekt einer ganz Neuen und anderen Idee hinzugeben und sie erneut Gestalt werden zu lassen.

Lena Dickel

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Ebru Erdöl

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Sandra Feldbaumer

Trial&Error
Wenn sich der Ein- zum Ausdruck wandelt, und Wahrnehmen zu -geben wird,das Chaos also Form annimmt, ist das Produkt mehr als die Summe seiner Teile: 
„Trial&Error“ ist eine phantasievoll-tragbare Frühjahr/Sommer-Kollektion für all jene Damen, die dem Grau des Alltages gerne mal entfliehen, sich selbst nicht immer allzu ernst nehmen und Autonomie nicht nur lieben sondern auch leben.

Der klare Mix aus Weiß, Transparent und Jeans, kombiniert mit bunten Druckmotiven ist vertraut und doch ungewöhnlich. So verschwimmen die Grenzen der Realität ohne an Form zu verlieren.

Nina Gerner

con - version  

der Mensch zwischen Gut und Böse

eine tragbare DOB Kollektion mit einigen experimentellen Einflüssen, 

für den Herbst 2013, geprägt durch den Wandel des Menschen unter bestimmten Einflüssen aus seiner Umgebung, 

verdeutlicht durch ein Zusammenspiel verschiedenster Materialien und Details, die Ausdruck sind für die stattfindende Veränderung.

 

Jana Großheim

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Kristina Heinert

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Mareike Köppen

Masquerade 

Zwischen Rokoko und Zukunft

Die trendorientierte DOB-Kollektion mit einigen Herrenmodellen für

die Saison Frühjahr/Sommer 2013 kombiniert schicke-Eleganz mit einem

lässigen Casual-look und holt die Magie und Detailverliebtheit der

opulenten Rokokoepoche in reduzierter Form in den modernen Alltag

zurück.

Jana Neumann

 

Stadtliebe

„ Von der Sonne geküsst, vom Regen geweckt“ 
Die tragbare DOB- Kollektion mit den  bunten Farben aus den 90er Jahren kombiniert mit trendigen Schnitten und Silhouetten für Frühjahr/ Sommer 2013, sowie die Regenbekleidung mit Capes und Regenschirm machen die Vielfältigkeit Berlins sowie den Unterschied bei Sonne und Regen erkennbar.

 

Jennifer Petrowski

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Deborah Plümer

Sacralité et Peché 

Kann denn Liebe Sünde sein?

Wenn sich heilige Tradition mit anrüchigem Fetisch verbindet, entsteht ein Kleid, das sich ihre Eltern so sicher nicht für die Hochzeit gewünscht haben! Extravagant und exklusiv, für Frauen, die ihre Hochzeitsnacht am liebsten schon mit in die Kirche nehmen würden. Erotisch, statt bieder, verrucht, statt unschuldig. Eine trendorientierte, aber saisonal unabhängige Brautmoden-Kollektion, welche die beiden Kontraste in Material und Optik vereint.

Sophia Sanner

Digital Identity 

eine moderne Business-Kollektion, die tradierte und lang bewährte Formen in die Gegenwart holt und als neue Klassiker inszeniert: eine kreative Alternative zum nüchternen Standart-Schick für die erwachsen gewordene Computer-Generation.

Karine Smbatjan

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Julia Troyke

sherlockend und andersARTig

Wenn Sherlock Holmes auf Banksy trifft, stößt Teatime auf StreetArt.

Daraus ergibt sich ein modisches Räuber und Gendarm Spiel.

Inspiriert durch vergangene Fantasien und schattenhafte Gegenwart entsteht eine tragbare Kollektion für weltoffene Ladies, welche die Bedeutsamkeit des Wiederwerts erkennen und engagiert, aber auch hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. 

Typische Trechncoat-Details und plakative Drucke machen die Alltagskleidung zu etwas Besonderem.

Bithja Vujcic

 

Von inneren Werten und äußeres Schönheit

Dies ist eine Reise aus der geheimnisvollen Welt der Amisch in die Moderne, wo Nostalgie und Fortschritt Händchen halten.

Eine trendorientierte Frühjahr-Sommerkollektion in der ROMANTIK und ELEGANZ auf SPORTLICH und LEGER treffen, inspiriert durch die Natürlichkeit und Einfachheit des Amisch- Lebensstils, der getragen, gefühlt und erlebt werden kann

Thekla Winzen

Corruptio Noir

eine Kollektion zum Verführen

Elegant verführerische Dessous, sinnlich sündige Momente.
Corruptio Noir ist die Stoff gewordene Versuchung der Weiblichkeit.
Die Kollektion zeigt alles und doch nichts. Sie ist provokant mit der Absicht es nicht zu sein. Ihr Ziel ist es Nacktheit nicht mehr als Provokation anzusehen, sondern als natürlichste Erscheinungsform der Menschheit. Ausgelebte Erotik nicht zu tabuisieren, sondern zu genießen.

Xenia Wolf

 

   

Brautmode `Rocaille´ - „Ja, ich will!“

Eine exklusive und extraordinäre Braut-Couture mit künstlerischen Aspekten und einem Hauch Inspiration des 18. Jahrhunderts.

Hier haben die zukünftigen Heiratsanwärterinnen im Sommer 2013 alle Wünsche frei. Vom kleinsten Accessoires bis zur exquisiten und eleganten Traumrobe, alles drapiert, verziert und nach bestem Gewissen als Unikat von ´Rocaille´ zitiert.

Nikolas Zagalak

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